Zitronen
Apfelsinen
Weißkohl
Ananas (in Dosen)
Orangensaft
Hefe
Sauerkraut
Filzschreiber (wasserunlöslich)
Messer zum Zerkleinern von Spinatblättern, Zitrone, Kohl etc
Zentrifuge
Bürette (50 ml) (blaue Markierung)
Bürette (10 ml) (gelbe Markierung)
Stativ mit Bürettenklammer
Bürolampe mit 100 Watt Birne
Heizplatte (Magnetrührer)
pH- Meter mit Glaselektrode
Molekülbaukasten (Modelle)
Eisbehälter mit Eis
Mörser mit Pistill (vorgekühlt - Ausgabe auf Anfrage, unmittelbar vor Versuchsbeginn)
Alu - Folie
Gestell mit Zentrifugengläsern (vorgekühlt - Ausgabe auf Anfrage, vor Versuchsbeginn)
Holzbrett
Gestell mit Reagenzgläsern
Gaze (Mull: 4 Lagen)
3 Trichter
Becherglas (100 ml, Glas) vorgekühlt
4 Erlenmeyer (100 ml)
4 Versuchsrohe aus Plexiglas mit Gumistopfen und Gärhahn
Pasteurpipetten mit Hütchen
Pipetten
5 ml
1 ml
Pipettenbüchsen
Holzkasten zur Aufnahme der Pipettenbüchsen
Kleenex - Tücher
Papierhandtücher
Parafilm
4 Bechergläser (50 ml)
4 Bechergläser (100 ml)
Gestell mit Reagenzgläsern
2 Meßzylinder (250 ml)
Becherglas (400 ml)
Becherglas (2 l, Plastik, für Abfälle)
2 Trichter
Spinatblätter
Sprosse eines Wasserfarns (Ceratopteris thalictroides)
10 g Seesand (vorgekühlt im Mörser)
Isolationsmedium: Herstellung : 0,5 m K- Phosphatpuffer pH 8.0: 20 ml; 0,5 m Saccharose 50 ml, EDTA (Äthylendiamintetraessigsäure): 0,1 m, 1 ml; NaCl 5 m, 0,2 ml;. mit 2 n KOH auf pH 8.0 titrieren; mit Aqua dest. auf 100 ml auffüllen.
Reaktionsmedium: Herstellung : 0,5 m K- Phosphatpuffer pH 6,5, 2o ml ; 0,5 m Saccharose 50 ml; mit Aqua dest. auf 100 ml auffüllen.
Aqua dest. (Spritzflasche)
2, 6 - Dichlorophenolindophenol (DCPIP) (1 mg/ml)
Methylenblau (0.02%ig)
Na2S2O4 (3%ig) frisch angesetzt
Gelatine (0,3%ig )
Paraffin (flüssig)
pro Gruppe 4 der nachfolgend genannten Kohlenhydrate
Glucose (5%ig)
Fructose (5%ig)
Saccharose (5%ig)
Lactose (5%ig)
Galactose (5%ig)
Mannose (5%ig)
Mannit (5%ig)
Maltose (5%ig)
Stärke (2%ig)
Dihydroxyaceton (5%ig)
NaOH (n / 50)
Phenolphthalein (1%ige alkoholische Lösung)
NaCl (fest)
Metaphosphorsäure (HPO3: 3%ig)
2, 6 Dichlorophenolindophenol (DCPIP) (1 mM = 326 mg / l)
Askorbinsäure (1 mM; gelöst in 3%iger HPO3 (= 176,13 mg / l)
Citratpuffer, pH 2,0 (200 mg / ml Citronensäure + 90 mg /.ml Na2HPO4 x 12 H2O)
NaOH (n /10)
pH- Papier
Wasserbad, eingestellt auf 37°C
Brutschrank, eingestellt auf 37° C
Stativ mit Halterungen für die Plexiglas-Versuchsrohre
Versuchseinrichtung zur Messung der Milchsäuregärung
Pipettenstutzen, Wannen: zur Ablage gebrauchter Glassachen
VORSICHT | |
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In diesem Experiment wird mit gefährlichen
Chemikalien umgegangen:
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Einige historische Daten
S. HALES (1677 - 1761); engl. Botaniker, erkannte, daß ein Bestandteil der Luft für die Ernährung der grünen Pflanzen erforderlich ist.
J. PRIESTLEY (1733 - 1804) entdeckte die "Verbesserung der Luft" durch grüne Pflanzen. ( > Sauerstoffentwicklung)
J. INGENHOUSZ (1730 - 1799) entdeckte die Rolle des Lichts bei der Photosynthese.
J. SENEBIER (1742 - 1809 ): Abhängigkeit der Photosynthese vom Kohlendioxyd.
N. T. SAUSSURE (1767 - 1845): Einbau von Wasser in die organische Substanz von Pflanzen.
T. W. ENGELMANN (1843 - 1909) wies 1883-85 experimentell die Wellenlängenabhängigkeit der Photosynthese nach.
1923 postulierte THUNBERG, daß bei der Photosynthese "aktiver Wasserstoff" aus Wasser gebildet wüirde.
Den experimentellen Beweis erbrachte 1937 HILL, der zeigen konnte, daß Chloroplasten bei Belichtung die folgende Reaktion katalysieren
H2O + A >> Licht, Chloroplasten >> AH2 + ½ O2
A ist hier eine reduzierbare Substanz. HILL verwendete FeIII
als A.
H2O + 2 FeIII > > Licht, Chloroplasten > > 2 FeII + ½ O2 + 2 H+
Statt des FeIII kann man auch andere Komponenten, wie z.
B. reduzierbare Farbstoffe, verwenden. Das hat den Vorteil, daß man
einen klaren Farbumschlagspunkt erkennen kann. Hierzu eignet sich z.B.
sehr gut das 2, 6 Dichlorophenolindophenol. Auch
wir werden es im Praktikum verwenden.
Die HILL- Reaktion hat zwei Gemeinsamkeiten mit der Photosynthese
Die Primärreaktion bei der HILL- Reaktion und der Photosynthese
ist die photolytische Spaltung des Wassers
4 H2O > 4 H+ + 4 OH-
Bei der Photosynthese wird im Anschluß daran CO2 reduziert,
es entstehen Kohlenhydrate.: (CALVIN Cyklus)
Durch Verwendung von 18H2O konnte gezeigt werden,
daß der freiwerdende Sauerstoff tatsächlich aus dem H2O,
nicht aus dem CO2 stammt.
Auch photosynthetisierende Bakterien können, wie die grünen Pflanzen,
CO2 zu Kohlenhydraten reduzieren. Es entsteht dabei aber niemals
freier Sauerstoff. Die Photosynthese hängt dort von der Anwesenheit
reduzierender Substanzen (z. B. H2S, H2 u.a.) ab.
Zurück zur Photosynthese grüner Pflanzen Während bei der
HILL- Reaktion die Protonen vom Farbstoff aufgenomen werden, ist bei grünen
Pflanzen NADP der Waaserstoffakzeptor.
Im Praktikum werden Sie außer der HILL- Reaktion die Produktion
von O2 durch grüne Pflanzen nachweisen. Aus praktischen
Gründen arbeitet man hier mit Wasserpflanzen. Man kann natürlich
das bei der Photosynthese entstehende Gas auffangen und anschließend
als O2 nachweisen. Ein wesentlich empfindlicherer Nachweis jedoch
ist die Oxydation eines reduzierten Farbstoffs. Wir verwenden hierfür
mit Na2S2O4 reduziertes Methylenblau:
E'0 für Methylenblau ox / red. : 0,01 V
E'0 für 2, 6 DCPIP ox / red.: + 0,22 V
2,6 DCPIP ist somit nicht so leicht reoxydierbar, wie das red. Methylenblau.
Red. Methylenblau oxydiert auch beim Stehenlassen an der Luft (Autoxydation).
Sie erhalten im Praktikum eine Reihe von Kohlenhydraten und sollen entscheiden,
welche von Hefe vergärt werden können.
Es sollte sich ja inzwischen herumgesprochen haben, daß bei der alkoholischen
Gärung durch Hefe Aethanol entsteht, so daß wir auf einen
weiteren Nachweis verzichten können. Es entsteht aber auch CO2,
welches mit Phenolphthalein gefärbte NaOH entfärbt. Die Zeit
bis zum Farbumschlag ist in grober Annäherung ein quantitatives Maß
für die Vergärbarkeit des Substrats (> Fermentation des Substrats).
Sie finden am Arbeitsplatz einen Satz Molekülmodelle. Quiz:
Um welche Moleküle handelt es sich dabei? Welche der nachfolgend
genannten Alternativen treffen zu?
D, L - Formen
alpha, beta - Stellung der Hydroxylgruppe
alpha, beta - glykosidische Bindung usw.
Versuchen Sie, Sauerkraut herzustellen. Es wird einige Wochen dauern.
Wie Sie bereits am letzten Nachmittag gesehen haben, beruht der saure Geschmack
auf der Anwesenheit von Lactat (Milchsäure). Produziert wird sie von
Milchsäurebakterien (Gattung : Lactobacillus). Nach 14 Tagen
können Sie eine Probe entnehmen und die Bakterien mikroskopisch nachweisen.
Vom letzten Nachmittag wissen Sie ja noch, wie man LDH und Lactat nachweist
- an dieser Stelle verzichten wir auf einen Nachweis von Enzym und seinem
Produkt.
In der Anleitung zur Herstellung der Chloroplasten für die HILL-
Reaktion steht, daß die Chloroplasten einmal gewaschen werden müssen.
Wenn Sie auf dieses Waschen verzichten, laufen Sie Gefahr, daß die
"HILL- Reaktion" auch ohne Lichteinfluß funktioniert -
und damit wäre die unter Punkt (1.) gemachte Aussage in Frage gestellt.
Ursache dieses scheinbaren Widerspruchs ist die Anwesenheit von Askorbinsäure
(Vitamin C) im Pflanzenpressaft. Die Askorbinsäure kann 2,6
DCPIP ebenfalls reduzieren und deshalb müssen wir sie erst los
sein, bevor wir eine hieb- und stichfeste Aussage aus dem HILL- Experiment
erwarten können. Andererseits eignet sich das Entfärben des 2,6
-DCPIP, um die Konzentration von Askorbinsäure in Pflanzenpressäften,
im Harn u.a. durch Titration zu bestimmen.
Da es in der Pflanzenzelle eine Reihe weiterer reduzierender Substanzen
gibt, müssen auch die zuerst ausgeschaltet werden, bevor eine Titration
der Askorbinsäure durchgeführt werden kann. Das läßt
sich am einfachsten durch Zugabe von Metaphosphorsäure (HPO3
erreichen. Die Reaktion wird also im stark Sauren durchgeführt. 2,6
DCPIP sieht in dem pH- Bereich rot aus, und nicht blau, wie im Alkalischen.
(Der Farbstoff käme somit auch als pH- Indikator in Betracht). Die
Stabilität des 2,6 DCPIP im Sauren ist jedoch nicht sehr hoch - das
mag manche Aussagen quantitativer Natur beeinträchtigen.
Askorbinsäure ist in Pflanzen weit verbreitet, aber sie ist nicht
allgegenwärtig. In der Regel liegt sie in der reduzierten Form vor.
Durch Luftsauerstoff in Gegenwart von Schwermetallspuren wird sie irreversibel
oxydiert, besonders in alkalischer Lösung. Im Sauren ist sie ziemlich
beständig. Es ist gezeigt worden, daß Askorbinsäure bei
einer Reihe von Redox- Vorgängen in der Zelle beteiligt ist, z. B.
bei der Oxydation reduzierter Pyridinnukleotide und von Glutathion.
Der Askorbinsäuregehalt von Pflanzen, die im Licht aufwachsen,
ist wesentlich höher als in ethiolierten Pflanzen (>Aufzucht im
Dunklen). Nicht die Photosyntheseaktivität, sondern das Phytochromsystem
ist für den erhöhten Gehalt in belichteten Pflanzen verantwortlich.
Vitamin C ist für den Menschen und einige Tierarten Primaten, Meerschweinchen
...) unentbehrlich und muß mit der Nahrung aufgenommen werden, während
Hund, Kaninchen Ratte, Maus und warscheinlich auch die Wiederkäuer
es selbst bilden können. Über Mangel an Vitamin C ist zuerst
von Seefahrern berichtet worden (Scorbut). Die ersten zuverlässigen
Berichte stamen aus dem 13. Jahrhundert (Zeit der Kreuzzüge). Im 15.
und 16. Jahrhundert war Scorbut eines der größten Hindernisse
der Seefahrt. Bei der Umsegelung des Kaps der Guten Hoffnung durch VASCO
da GAMA erlagen von 160 Mann Schiffsbesatzung 100 dem Scorbut. Heilung
des Scorbuts ist nur durch geeignete Nahrung möglich. Die wichtigsten
Publikationen hierzu:
1734 BACHSTROM: ,,Observationes circa scorbutum; eiusque indolem, causa, signa et curam".
1757 LIND: ,,A treatise on scurvey" experimentell beim Meerschweinchen..
Der antiscorbutisch wirksame Stoff erhielt die Bezeichnung : Vitamin
C.
Vitamin-C- Mangel führt zur Schädigung des Endothels von Blutkapillaren.
Folge: Blutungen in zahlreichen Geweben (Haut, in Schleimhäuten, den
Gelenken, Entzündung und Schwellung des Zahnfleisches ...) Während
der Embryonalentwicklung führt Mangel zu schweren Störungen der
Knochenbildung. Die Neubildung von Knochengewebe hört auf. Da die
Abbauvorgänge weitergehen, tritt ein starker Schwund der Knochensubstanz
ein. Vitamin C scheint ganz allgemein für die Bildung von interzellulärer
Substanz von Bedeutung zu sein.
Ihnen ist es sicher geläufig, daß Fruchtsäfte sauer
schmecken. Um sich eine Vorstellung davon zu machen, wieviel Säure
enthalten ist, sollen Sie eine Titration mit n / 10 NaOH durchführen.
Unabhängig davon bestimmen Sie den pH- Wert. Können Sie aus dem
Verbrauch an n / 10 NaOH auf den pH- Wert schließen?
Begründen Sie Ihre Entscheidung.
Es ist zügig zu arbeiten Alle Ansätze kalt stellen
(im Eisbad) Wenn Sie sich entschlossen haben, anzufangen, lassen Sie sich
die Materialien geben. Sie sind bei -15°C vorgekühlt worden.
10 g Blätter (Spinat) werden mit 10 g Seesand (bereits abgewogen und
vorgekühlt) und 20 ml Isolationspuffer im Mörser (auf Eis) homogenisiert.
Der Pflanzenbrei wird durch Mull in ein vorgekühltes Becherglas gepresst.
Der Mull sollte mit Isolationsmedium getränkt sein. Das Filtrat wird
einer differentiellen Zentrifugation unterworfen
- 10 min. bei 500 g (= 75% der Leistung der Laborzentrifuge). Das Sediment wird verworfen. Der Überstand wird in ein neues Zentrifugenglas überführt und
- 10 min. bei 1000 g (= 90% der Leistung der Laborzentrifuge) zentrifugiert. Das Sediment wird in 10 ml Isolationsmedium resuspendiert.
Diese Chloroplastensuspension kann für die HILLReaktion verwendet
werden. Zwei Parallelansätze in Reagenzgläsern (eines lichtdicht
mit Alufohe umwickeln)
9 ml Reaktionsmedium
1 ml Suspension
0,05 ml 2, 6 DCPIP (1 mg / ml)
Protokollieren Sie die Farbe Ihrer Probe. Beleuchten Sie beide Proben
(in einem Becherglas mit Wasser) mit einer 100 Watt Birne. Das Wasserbad
dient hier als - notwendiges - Wärmeschutzfilter, denn die Lampe heizt
ihre nähere Umgebung merklich auf.
Wie lange dauert es, bis in der belichteten Probe eine Entfärbung auftritt?
Wie sieht zu dem Zeitpunkt die unbelichtete Probe aus? Geben Sie nach
Entfärbung des 2, 6 DCPIP nochmals 0,5 ml davon dazu - Sie können
auf diese Weise testen, wie lange Ihre Chloroplasten unter diesen Bedingungen
noch aktiv bleiben.
Wenn Sie noch einen Rest des unzentrifugierten Filtrats übrig haben,
geben Sie dazu etwas 2, 6 DCPIP und halten Sie den Ansatz dunkel. (Wenn
bei Dunkelheit eine Entfärbung auftritt, beruht sie auf dem Vitamin
C-Gehalt des Pressafts).
In 3 100 ml Erlenmeyer werden gegeben
70 ml Wasser
30 ml Gelatinelösung (0,3%ig)
3 ml Methylenblau (0,02%ig)
Entfärben Sie die blaue Lösung durch Zugabe von einigen Tropfen (5 - 8) Na2S2O4 - Lösung (3%ig, frisch angesetzt). Wenn das Methylenblau entfärbt ist, geben Sie zur Sicherheit noch einen weiteren Tropfen Na2S2O4 hinzu (aber nicht mehr !)
Umwickeln Sie einen der Erlenmeyer lichtdicht mit Alufohe. Geben Sie in diesen und einen zweiten Erlenmeyer einige Zweige von Ceratopteris thalictroides (einem Wasserfarn) und verschließen Sie den Erlenmeyer luftdicht mit einigen ml flüssigem Paraffin (zur Verhinderung der Autoxydatiozn des Methylenblaus). Belichten Sie die Proben mit der 100 Watt - Birne. Was geschieht ?
Kochen Sie einige der Ceratopteris - Zweige auf und testen Sie die photosynthetische Aktivität dieser abgekochten Pflanzenteile.
Testen Sie die Vergärbarkeit von 4 der bereitstehenden 5%igen Kohlenhydratlösungen.
Vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit denen der Nachbargruppen, damit Sie
ein vollständiges Bild über die Vergärbarkeit aller zur
Verfügung gestellten Substrate erhalten.
Füllen Sie je ein Versuchsrohr mit 90 ml der Lösung, geben Sie
je 10 ml einer 20%igen wässrigen Hefesuspension hinzu (vorher herstellen).
Schließen Sie anschließend das Versuchsrohr mit dem Gäraufsatz
(Gärhahn). Füllen Sie den Gäraufsatz mit n / 50 NaOH und
einigen Tropfen Phenolphthal ein. Stellen Sie den Reaktionsansatz in das
37°C Wasserbad und beobachten Sie, wann was geschieht. Der Versuch
sollte über 2 Tage hinweg verfolgt werden.
Zerkleinern Sie 1 / 4 eines Kohlkopfs. Füllen Sie das Versuchsrohr
der ,,Gärapparatur" 3 cm hoch mit zerkleinertem Kohl, darauf
kommt festes NaCl (ca. 1 mm Schicht). Sehr wichtig: alles so fest stampfen
(mit bereitliegendem Holzstock), wie es nur geht, dann alternativ wieder
eine Schicht Kohl, eine Schicht Salz usw. Wenn das Rohr nahezu voll ist,
sollte eine Flüssigkeitslake über der Kohl - Salz- Säule
stehen. Es ist wichtig, daß der Kohl nicht mit Luft in Kontakt kommt.
Stecken Sie anschließend das Thermometer in die Flüssigkeit.
Das Ableitrohr und der Kolben (Spritze) dient dem Auffangen von sich bildendem
CO2.
Beobachten Sie die Temperatur alle paar Tage. Der Versuchsansatz soll mindestens
4 Wochen stehenbleiben. Den Versuchserfolg kann jeder durch eine Geschmacksprobe
testen.
Warum dauert dieses Verfahren so viel länger, als die vorhin angesetzte
Alkoholische Gärung?
- Füllen der 10 ml Bürette mit 2, 6 DCPIP (1 mM). Achten Sie auf die Konzentrationsangabe
Titration der 1 mM Ascorbinsäure. Vorlage (in 50 ml Becherglas): 0, 1, 2, 3, 4 ,5 ml. Wieviel 2,6 DCPIP wird verbraucht ? Eichkurve aufstellen. Achtung: Der Titrationsendpunkt ist erreicht, sobald in der Vorlage eine Rosafärbung auftritt, die mindestens 30 sec. erhalten bleibt.
Pressäfte von Früchten werden 1 : 10 mit 3%iger HPO3 verdünnt. Nehmen Sie davon je einige ml als Vorlage für die Titration. Bestimmen Sie selbst, wieviel Sie vorlegen müssen, um einen sinnvollen Meßwert zu erhalten. Bestimmen Sie den Askorbinsäuregehalt in den Ihnen vorliegenden Extrakten
- Kochen Sie einige ml Orangensaft auf. Prüfen Sie anschließend den Askorbinsäuregehalt und vergleichen Sie ihn mit dem Gehalt der nicht gekochten Probe
Enthält Weißkohl Askorbinsäure?
Bestimmen Sie den pH- Wert der unverdünnten Fruchtsäfte
Kommen Sie zum gleichen Ergebnis?
Titrieren Sie die Fruchtsäfte mit n / 10 NaOH (50 ml Bürette
verwenden). Vorlage: 5 - 10 ml ( ausprobieren !). Auswertung: s.. theoretischen Teil. |