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Knospenbildung bei Physcomitrella patens


Linke Bildleiste: im obersten Bild Knospenbildung beim Wildtyp von Physcomitrella patens, darunter eine Mutante mit einem ungeteilten Chloroplasten und unten geteilte Chloroplasten dieser Mutante nach extern zugeführtem Cytokinin. Das Beispiel soll zeigen, daß man sich zur Lösung biologischer Probleme sowohl der Methoden genetischer Forschung (Auswahl von Mutanten, d.h. Ausnutzung des Phänomens, daß natürliche Systeme Fehler machen, und daß es für einen Wissenschaftler sinnvoll ist, nach den Ursachen dieser Fehler zu suchen) und zum anderen die Erkenntnis, daß bestimmte Substanzen (hier: das Hormon Cytokinin) regulierend in den Entwicklungsprozeß der Pflanze eingreifen. In der rechten Bildleiste sind zwei Stufen der Knospenbildung sowie ein junger, sich entwickelnder Gametophyt in rasterelektronenmikroskopischen Bildern zu sehen. Damit wird gezeigt, wie wichtig der Einsatz eines leistungsfähigen Geräts zur Darstellung biologischer Strukturen ist (Aufn.: R. RESKI, S. KRUSE)

© Peter v. Sengbusch - b-online@botanik.uni-hamburg.de