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Handelshölzer

H. G. Richter and M. J. Dallwitz


Dracontomelon dao (Blanco) Merr. & Rolfe (Dao)

Nomenklatur etc. ANACARDIACEAE. Andere Arten der Gattung Dracontomelon, die gelegentlich als 'dao' gehandelt werden, sind: D. costatum (Borneo, Sumatra), D. lenticulatum (New Guinea). Handelsname: dao, Pacific walnut, New Guinea walnut (trade); dahu, sengkuang, basuong (RI); unkawang (MAL-SAR); mon, laup (PNG); dao (RP); nga-bauk (BUR); phrachao-ha-phra-ong (T). Schutzstatus unter CITES: nicht geschützt.

Baum. Geographische Verbreitung: Burma bis Indomalesia.

Allgemein. Zuwachszonengrenzen undeutlich oder nicht erkennbar. Kernholz grau braun, mit Farbstreifen. Splintholz farblich deutlich vom Kernholz abgesetzt. Geruch des Holzes nicht ausgeprägt oder nicht vorhanden. Rohdichte: 0,35–0,7 g/cm3.

Gefäße. Holz zerstreutporig. Gefäße ohne spezifische Anordnung, gruppiert, meist in kurzen (2–3 Zellen) radialen Reihen. Tangentialer Gefäßdurchmesser: 100–300 µm. Anzahl der Gefäße/mm2: 1–3(–5). Gefäßdurchbrechungen einfach. Anordnung der Gefäßtüpfel wechselständig, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel: 10–14 µm, Tüpfel nicht verziert. Kreuzungsfeldtüpfel mit stark reduzierten Höfen oder scheinbar einfach, isodiametrisch oder gestreckt, in den durch Tüpfel verbundenen Zellen vom gleichen Typ oder einseitig zusammengesetzt und groß. Spiralige Gefäßverdickungen nicht vorhanden. Thyllen vorhanden, dünnwandig.

Tracheiden und Fasern. Fasern sehr dünnwandig, oder von mittlerer Wanddicke. Faserlänge: 1200–2000 µm. Fasertüpfel überwiegend auf Radialwände beschränkt, einfach bis undeutlich behöft. Spiralige Verdickungen in Fasern nicht vorhanden. Fasern ausschließlich septiert, oder septiert und nicht septiert. Septierte Fasern gleichmäßig verteilt.

Axialparenchym. Axialparenchym nicht gebändert. Axialparenchym paratracheal. Paratracheales Axialparenchym vasizentrisch, oder aliform, oder konfluent. Aliformes Axialparenchym rautenförmig. Axialparenchym strangförmig. Anzahl der Zellen pro Strang: 2–4.

Holzstrahlen. Anzahl der Holzstrahlen je mm: 5–7, Holzstrahlen mehrreihig, auch wenn nur vereinzelt, Breite: 2–3(–5) Zellen. Holzstrahlen aus zwei oder mehr Zelltypen aufgebaut. Quadratische und aufrechte Zellen nur in den Kantenzellreihen:. 1 Zellreihe, oder 2–4 Zellreihen. Scheidenzellen nicht vorhanden. Ziegelzellen nicht vorhanden. Durchbrechungen in Holzstrahlzellen nicht vorhanden. Disjunktive Wände der Holzstrahlzellen nicht ausgeprägt oder nicht vorhanden.

Stockwerkbau. Stockwerkbau nicht vorhanden.

Sekretstrukturen. Öl- und Schleimzellen nicht vorhanden. Interzellularkanäle nicht vorhanden. Milchröhren oder Tanninröhren nicht vorhanden.

Kambiale Besonderheiten. Eingeschlossenes Phloem nicht vorhanden. Andere kambiale Abweichungen nicht vorhanden.

Mineralische Einschlüsse. Kristalle vorhanden, prismatisch, in Holzstrahlzellen. Kristallführende Holzstrahlzellen aufrecht oder quadratisch oder liegend, nicht gekammert. Kristalle nicht in radialen Reihen. Anzahl der Kristalle pro Zelle oder Kammer: 1. Zystolithen nicht vorhanden. Silica nicht beobachtet.


Zitieren Sie diese Veröffentlichung als: H. G. Richter and M. J. Dallwitz (2000 onwards). ‘Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, and Spanish.’ Version: 4th May 2000. http://biodiversity.uno.edu/delta/. Dallwitz (1980) and Dallwitz, Paine and Zurcher (1993 onwards, 1995 onwards, 1998) sollten auch zitiert werden (siehe Bibliographie).

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