Alstonia spp. - section Alstonia (Pulai)
Nomenklatur etc. APOCYNACEAE. Alstonia scholaris R.Br., Alstonia spathulata Bl., A. angustiloba Miq. +. Handelsname: Pulai (MAL, RI); sua, mo cua (VN); tin pet (BUR); dita (RP); chatian (IND); white cheesewood (AUS, GB). Schutzstatus unter CITES: nicht geschützt.
Beschreibung basiert auf 6 specimens. Baum. Geographische Verbreitung: Indien, Pakistan, Sri Lanka, Burma, Thailand, Laos, Vietnam, Kambodscha, und Indomalesia.
Allgemein. Zuwachszonengrenzen undeutlich oder nicht erkennbar. Kernholz gelb hell. Splintholz entspricht farblich dem Kernholz. Rohdichte: 0,33–0,51 g/cm3.
Gefäße. Holz zerstreutporig. Gefäße gruppiert, meist in kurzen (2–3 Zellen) radialen Reihen. Umriß der solitären Gefäße unregelmäßig. Tangentialer Gefäßdurchmesser: 80–150–190 µm. Tangentialer Gefäßdurchmesser groß. Anzahl der Gefäße/mm2: 3–8. Anzahl der Gefäße pro mm2 sehr wenige bis wenige. Gefäßgliedlänge: 600–900(–1250) µm. Gefäßgliedlänge mittel bis groß. Gefäßdurchbrechungen einfach. Anordnung der Gefäßtüpfel wechselständig, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel: 4–7 µm, Tüpfel verziert. Kreuzungsfeldtüpfel deutlich behöft, Größe und Form ähnlich den Gefäßtüpfeln. Spiralige Gefäßverdickungen nicht vorhanden. Thyllen nicht vorhanden. Andere Inhalte in Kernholzgefäßen vorhanden (selten).
Tracheiden und Fasern. Vaskulare oder vasizentrische Tracheiden sporadisch oder nicht vorhanden. Fasern sehr dünnwandig. Faserlänge: 1100–1300–1750 µm. Faserlänge mittel bis hoch. Fasertüpfel überwiegend auf Radialwände beschränkt, einfach bis undeutlich behöft. Fasern nicht septiert.
Axialparenchym. Axialparenchym vorhanden, gebändert. Parenchymbänder marginal (oder scheinbar marginal) und nicht marginal (oder scheinbar marginal), mit Holzstrahlen netzartiges Muster bildend (reticulate), schmal, bis zu 3 Zellen breit bis grob, über 3 Zellen breit. Axialparenchym apotracheal bis paratracheal. Apotracheales Axialparenchym diffus-zoniert. Paratracheales Axialparenchym spärlich. Axialparenchym strangförmig. Anzahl der Zellen pro Strang: 5–13.
Holzstrahlen. Anzahl der Holzstrahlen je mm: 5–9(–11), Holzstrahlen mehrreihig, auch wenn nur vereinzelt, Breite: (1–)2–3 Zellen. Höhe der großen Holzstrahlen bis 500 µm bis meist 500 bis 1000 µm. Holzstrahlen aus zwei oder mehr Zelltypen aufgebaut. Quadratische und aufrechte Zellen nur in den Kantenzellreihen:. 1 Zellreihe, oder 2–4 Zellreihen.
Stockwerkbau. Stockwerkbau nicht vorhanden.
Sekretstrukturen. Milchröhren oder Tanninröhren vorhanden. Milchröhren vereinzelt in Holzstrahlen.
Mineralische Einschlüsse. Kristalle vorhanden, prismatisch, in Holzstrahlzellen oder in Axialparenchymzellen. Kristallführende Holzstrahlzellen aufrecht oder quadratisch. Kristallführende Axialparenchymzellen gekammert. Anzahl der Kristalle pro Zelle oder Kammer: 1, oder 2 oder mehr. Kristalle von gleicher Größe, oder in deutlich verschiedenen Größen. Silica nicht beobachtet.
Verschiedenes. • Transverse section. Alstonia scholaris. Vessels in long radial multiples. Vessels in short radial multiples. • Tangential section. Alstonia pneumatophora. Note prismatic crystals (Cr) and latex laticifer (Lc). Cr ». Lc ». • Radial section. Alstonia scholaris. • Typical features. Typical features in Alstonia (section Alstonia): Prismatic crystals in chambered parenchyma cells (left) and laticifers in rays (right).
Zitieren Sie diese Veröffentlichung als: H. G. Richter and M. J. Dallwitz (2000 onwards). ‘Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, and Spanish.’ Version: 4th May 2000. http://biodiversity.uno.edu/delta/. Dallwitz (1980) and Dallwitz, Paine and Zurcher (1993 onwards, 1995 onwards, 1998) sollten auch zitiert werden (siehe Bibliographie).
