Goupia glabra Aublet (cupiuba)
Nomenklatur etc. CELASTRACEAE (GOUPIACEAE). Handelsname: cupiuba, cachaceiro, copiuva (BR); chaquiro, sapino, saino (CO); kabukalli, copi (GUY); goupi (GUYf); capricornia (PE); koepie (SME); congrio blanco (YV). Schutzstatus unter CITES: nicht geschützt.
Beschreibung basiert auf 1 Arten/Proben, oder 7 Arten/Proben. Baum. Geographische Verbreitung: tropisches Südamerika.
Allgemein. Zuwachszonengrenzen undeutlich oder nicht erkennbar. Kernholz braun (orange), ohne Farbstreifen. Splintholz farblich deutlich vom Kernholz abgesetzt. Geruch des Holzes ausgeprägt. Rohdichte: 0,730,8 g/cm3.
Gefäße. Holz zerstreutporig. Gefäße ohne spezifische Anordnung, ausschließlich solitär. Umriß der solitären Gefäße rund. Zwei deutlich verschiedene Gefäßdurchmesserklassen nicht vorhanden. Tangentialer Gefäßdurchmesser: 160190 µm. Tangentialer Gefäßdurchmesser groß. Anzahl der Gefäße/mm2: 510. Anzahl der Gefäße pro mm2 wenige. Gefäßgliedlänge: 7001200 µm. Gefäßgliedlänge groß. Gefäßdurchbrechungen leiterförmig, Anzahl der Sprossen: 510. Anordnung der Gefäßtüpfel wechselständig, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel: 35 µm, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel sehr klein bis klein, Tüpfel nicht verziert. Kontaktflächen zwischen Gefäßen extrem selten; Information zu Tüpfelanordnung und Größe am besten über Kreuzungsfeldtüpfel zugänglich. Kreuzungsfeldtüpfel deutlich behöft, Größe und Form ähnlich den Gefäßtüpfeln, in einer Holzstrahlzelle alle gleichartig, in den durch Tüpfel verbundenen Zellen vom gleichen Typ, im gesamten Holzstrahl vorhanden. Spiralige Gefäßverdickungen nicht vorhanden. Thyllen nicht vorhanden. Andere Inhalte in Kernholzgefäßen vorhanden, hell rötlich-braune Inhalte, selten.
Tracheiden und Fasern. Vaskulare oder vasizentrische Tracheiden sporadisch oder nicht vorhanden. Fasern von mittlerer Wanddicke. Fasertüpfel auf Radial- und Tangentialwänden, deutlich behöft. Spiralige Verdickungen in Fasern nicht vorhanden. Fasern nicht septiert.
Axialparenchym. Axialparenchym nicht gebändert. Axialparenchym apotracheal, oder paratracheal. Apotracheales Axialparenchym diffus. Paratracheales Axialparenchym spärlich. Axialparenchym strangförmig. Anzahl der Zellen pro Strang: 48. Nicht lignifiziertes Axialparenchym nicht vorhanden.
Holzstrahlen. Anzahl der Holzstrahlen je mm: 812, Holzstrahlen mehrreihig, auch wenn nur vereinzelt, Breite: 24 Zellen, mehrreihige Holzstrahlen meist 23 reihig bis meist 35 reihig. Holzstrahlen, bei denen der mehrreihige Mittelteil so breit ist wie die einreihigen Enden, vorhanden (gelegentlich). Zusammengesetzte Holzstrahlen nicht vorhanden. Holzstrahlen in 2 deutlich verschiedenen Größen nicht vorhanden. Höhe der großen Holzstrahlen meist 500 bis 1000 µm. Holzstrahlen aus zwei oder mehr Zelltypen aufgebaut. Quadratische und aufrechte Zellen nur in den Kantenzellreihen:. Mehr als 4 Zellreihen (meist 520 marginale Reihen). Scheidenzellen nicht vorhanden. Ziegelzellen nicht vorhanden. Durchbrechungen in Holzstrahlzellen nicht vorhanden. Disjunktive Wände der Holzstrahlzellen nicht ausgeprägt oder nicht vorhanden.
Stockwerkbau. Stockwerkbau nicht vorhanden.
Sekretstrukturen. Öl- und Schleimzellen nicht vorhanden. Interzellularkanäle nicht vorhanden. Milchröhren oder Tanninröhren nicht vorhanden.
Kambiale Besonderheiten. Eingeschlossenes Phloem nicht vorhanden. Andere kambiale Abweichungen nicht vorhanden.
Mineralische Einschlüsse. Kristalle vorhanden, prismatisch, in Holzstrahlzellen. Kristallführende Holzstrahlzellen aufrecht oder quadratisch, nicht gekammert. Kristalle nicht in radialen Reihen. Kristallführende Axialparenchymzellen nicht gekammert. Anzahl der Kristalle pro Zelle oder Kammer: 1. Kristallhaltige Zellen normal groß. Zystolithen nicht vorhanden. Silica nicht beobachtet.
Zitieren Sie diese Veröffentlichung als: H. G. Richter and M. J. Dallwitz (2000 onwards). ‘Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, and Spanish.’ Version: 4th May 2000. http://biodiversity.uno.edu/delta/. Dallwitz (1980) and Dallwitz, Paine and Zurcher (1993 onwards, 1995 onwards, 1998) sollten auch zitiert werden (siehe Bibliographie).