Cercidiphyllum japonicum (Sieb. & Zucc.) (Katsura)
Nomenklatur etc. CERCIDIPHYLLACEAE. Schutzstatus unter CITES: nicht geschützt.
Beschreibung basiert auf 2 Muster. Baum. Geographische Verbreitung: temperiertes Asien.
Allgemein. Zuwachszonengrenzen deutlich erkennbar, Zuwachszonengrenzen markiert durch radial abgeflachte Fasern. Kernholz braun, ohne Farbstreifen. Splintholz farblich deutlich vom Kernholz abgesetzt. Geruch des Holzes nicht ausgeprägt oder nicht vorhanden. Rohdichte: 0,420,48 g/cm3.
Gefäße. Gefäße vorhanden. Holz zerstreutporig. Gefäße ohne spezifische Anordnung, gruppiert, meist in kurzen (23 Zellen) radialen Reihen und Nestern. Umriß der solitären Gefäße rund und unregelmäßig. Zwei deutlich verschiedene Gefäßdurchmesserklassen nicht vorhanden. Tangentialer Gefäßdurchmesser: 406070 µm. Tangentialer Gefäßdurchmesser mittel. Anzahl der Gefäße/mm2: 140190. Anzahl der Gefäße pro mm2 sehr zahlreich. Gefäßdurchbrechungen leiterförmig, Anzahl der Sprossen: 2035. Anordnung der Gefäßtüpfel leiterförmig, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel: 57 µm, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel klein, Tüpfel nicht verziert. Kreuzungsfeldtüpfel deutlich behöft und mit stark reduzierten Höfen oder scheinbar einfach, Größe und Form ähnlich den Gefäßtüpfeln, gestreckt, in einer Holzstrahlzelle alle gleichartig, in den durch Tüpfel verbundenen Zellen vom gleichen Typ, auf die äußeren Zellreihen des Holzstrahles beschränkt. Spiralige Gefäßverdickungen vorhanden, in kleinen und großen Gefäßen, nur in den Endbereichen der Gefäßelemente. Thyllen vorhanden, dünnwandig. Andere Inhalte in Kernholzgefäßen nicht beobachtet.
Tracheiden und Fasern. Vaskulare oder vasizentrische Tracheiden sporadisch oder nicht vorhanden. Fasern sehr dünnwandig. Fasertüpfel auf Radial- und Tangentialwänden, deutlich behöft. Spiralige Verdickungen in Fasern nicht vorhanden. Fasern nicht septiert.
Axialparenchym. Axialparenchym vorhanden, nicht gebändert. Axialparenchym apotracheal und paratracheal. Apotracheales Axialparenchym diffus und diffus-zoniert. Paratracheales Axialparenchym spärlich. Axialparenchym strangförmig. Anzahl der Zellen pro Strang: 69. Nicht lignifiziertes Axialparenchym nicht vorhanden.
Holzstrahlen. Holzstrahlen vorhanden, Anzahl der Holzstrahlen je mm: 710, mehrreihig, auch wenn nur vereinzelt, Breite: 12 Zellen, mehrreihige Holzstrahlen meist 23 reihig. Holzstrahlen, bei denen der mehrreihige Mittelteil so breit ist wie die einreihigen Enden, nicht vorhanden. Zusammengesetzte Holzstrahlen nicht vorhanden. Holzstrahlen in 2 deutlich verschiedenen Größen nicht vorhanden. Höhe der großen Holzstrahlen bis 500 µm. Holzstrahlen aus zwei oder mehr Zelltypen aufgebaut. Quadratische und aufrechte Zellen nur in den Kantenzellreihen:. 1 Zellreihe und 24 Zellreihen. Scheidenzellen nicht vorhanden. Ziegelzellen nicht vorhanden. Durchbrechungen in Holzstrahlzellen nicht vorhanden. Disjunktive Wände der Holzstrahlzellen nicht ausgeprägt oder nicht vorhanden.
Stockwerkbau. Stockwerkbau nicht vorhanden.
Sekretstrukturen. Öl- und Schleimzellen nicht vorhanden. Interzellularkanäle nicht vorhanden. Milchröhren oder Tanninröhren nicht vorhanden.
Kambiale Besonderheiten. Eingeschlossenes Phloem nicht vorhanden. Andere kambiale Abweichungen nicht vorhanden.
Mineralische Einschlüsse. Kristalle nicht beobachtet. Silica nicht beobachtet.
Physikalische und chemische Tests. Kernholz nicht fluoreszierend. Wässriger Extrakt fluoreszierend. Wässriger Extrakt farblos bis braun oder bräunlich. Kernstoffe nicht auswaschbar in Kontakt mit Wasser. Äthanolextrakt nicht fluoreszierend. Äthanolextrakt farblos bis braun oder bräunlich. Wasserextrakt schwach fluoreszierend. Chrom-Azurol-S-Test negativ. Schaumtest negativ. "Burning splinter test": Splitter verbrennt zu Holzkohle.
Zitieren Sie diese Veröffentlichung als: H. G. Richter and M. J. Dallwitz (2000 onwards). ‘Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, and Spanish.’ Version: 4th May 2000. http://biodiversity.uno.edu/delta/. Dallwitz (1980) and Dallwitz, Paine and Zurcher (1993 onwards, 1995 onwards, 1998) sollten auch zitiert werden (siehe Bibliographie).