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Handelshölzer

H. G. Richter and M. J. Dallwitz


Irvingia malayana Oliv. (Pau kijang)

Nomenklatur etc. IRVINGIACEAE. Plus Irvingia barteri, I. grandifolia. Handelsname: Pau kijang (MAL); kabok (T). Schutzstatus unter CITES: nicht geschützt.

Baum. Geographische Verbreitung: Thailand, Laos, Vietnam, Kambodscha bis Indomalesia.

Allgemein. Zuwachszonengrenzen undeutlich oder nicht erkennbar. Kernholz hell braun gelb bis hell, ohne Farbstreifen. Splintholz entspricht farblich dem Kernholz. Geruch des Holzes nicht ausgeprägt oder nicht vorhanden. Rohdichte: 0,8–1,1 g/cm3.

Gefäße. Holz zerstreutporig. Gefäße ohne spezifische Anordnung, gruppiert, meist in kurzen (2–3 Zellen) radialen Reihen. Tangentialer Gefäßdurchmesser: 145–220(–300) µm. Tangentialer Gefäßdurchmesser groß bis sehr groß. Anzahl der Gefäße/mm2: (2–)3–5(–7). Anzahl der Gefäße pro mm2 sehr wenige bis wenige. Gefäßgliedlänge: 400–650(–800) µm. Gefäßgliedlänge mittel. Gefäßdurchbrechungen einfach. Anordnung der Gefäßtüpfel wechselständig, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel: 7–10 µm, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel mittel, Tüpfel nicht verziert. Kreuzungsfeldtüpfel mit stark reduzierten Höfen oder scheinbar einfach, isodiametrisch oder gestreckt, in einer Holzstrahlzelle alle gleichartig oder in zwei deutlich verschiedenen Größen oder Typen, in den durch Tüpfel verbundenen Zellen vom gleichen Typ oder einseitig zusammengesetzt und groß. Spiralige Gefäßverdickungen nicht vorhanden. Thyllen vorhanden, dünnwandig oder sklerotisch. Andere Inhalte in Kernholzgefäßen nicht beobachtet.

Tracheiden und Fasern. Vaskulare oder vasizentrische Tracheiden sporadisch oder nicht vorhanden. Fasern sehr dickwandig. Faserlänge: 1650–2200 µm. Faserlänge hoch. Fasertüpfel überwiegend auf Radialwände beschränkt, einfach bis undeutlich behöft. Spiralige Verdickungen in Fasern nicht vorhanden. Fasern nicht septiert.

Axialparenchym. Axialparenchym vorhanden, gebändert. Mit Holzstrahlen netzartiges Muster bildend (reticulate), Parenchymbänder schmal, bis zu 3 Zellen breit. Axialparenchym paratracheal. Paratracheales Axialparenchym aliform bis konfluent. Axialparenchym strangförmig. Anzahl der Zellen pro Strang: 6–13. Achsialparenchymzellen häufig sklerotisch.

Holzstrahlen. Anzahl der Holzstrahlen je mm: 7–15, Holzstrahlen mehrreihig, auch wenn nur vereinzelt, Breite: 2–3 Zellen, mehrreihige Holzstrahlen meist 2–3 reihig. Höhe der großen Holzstrahlen bis 500 µm bis meist 500 bis 1000 µm. Holzstrahlen aus einem Zelltyp aufgebaut, oder aus zwei oder mehr Zelltypen aufgebaut. Zellen liegend. Quadratische und aufrechte Zellen nur in den Kantenzellreihen:. 1 Zellreihe. Durchbrechungen in Holzstrahlzellen nicht vorhanden.

Stockwerkbau. Stockwerkbau nicht vorhanden.

Sekretstrukturen. Interzellularkanäle nicht vorhanden. Milchröhren oder Tanninröhren nicht vorhanden.

Mineralische Einschlüsse. Kristalle vorhanden, prismatisch, in Holzstrahlzellen oder in Axialparenchymzellen oder in Thyllen. Kristallführende Holzstrahlzellen liegend. Kristallführende Axialparenchymzellen gekammert, oder nicht gekammert. Anzahl der Kristalle pro Zelle oder Kammer: 1. Silica nicht beobachtet.


Zitieren Sie diese Veröffentlichung als: H. G. Richter and M. J. Dallwitz (2000 onwards). ‘Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, and Spanish.’ Version: 4th May 2000. http://biodiversity.uno.edu/delta/. Dallwitz (1980) and Dallwitz, Paine and Zurcher (1993 onwards, 1995 onwards, 1998) sollten auch zitiert werden (siehe Bibliographie).

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