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Handelshölzer

H. G. Richter and M. J. Dallwitz


Eusideroxylon zwageri Teijsm. & Binnend. (Billian, ulin)

Nomenklatur etc. LAURACEAE. Eine zweite Art, Eusideroxylon melagangai Sym., wurde von Kostermans als monotypische Gattung Potoxylon abgetrennt. Das Holz dieser auf Borneo endemischen Art unterscheidet sich von Billian durch eine geringere Rohdichte (0.70–0.80 g/cm³), geringere Holzstrahlhöhe (um 0.7 mm), gelegentliches Vorkommen von septierten Fasern und Ölzellen auch mit Holzstrahlen assoziiert. Handelsname: Borneo ironwood, billian (GB); bilian, bois de fer (F); belian, tambulian, im muk (MAL); belian, onglen, tulian, tebelian, ulin (RI); tambulian, sakian, biliran (RP). Schutzstatus unter CITES: nicht geschützt.

Baum. Geographische Verbreitung: Indomalesia.

Allgemein. Zuwachszonengrenzen undeutlich oder nicht erkennbar. Kernholz braun bis gelb, ohne Farbstreifen. Splintholz farblich deutlich vom Kernholz abgesetzt. Geruch des Holzes nicht ausgeprägt oder nicht vorhanden. Rohdichte: 0,85–1,1 g/cm3. Kernholz im frischen Zustand oft mit gelblich-grünem (oliv) Farbton, zu dunkel- bis schwarzbraun nachdunkelnd.

Gefäße. Holz zerstreutporig. Gefäße ohne spezifische Anordnung, gruppiert, meist in kurzen (2–3 Zellen) radialen Reihen. Tangentialer Gefäßdurchmesser: 150–230(–280) µm. Tangentialer Gefäßdurchmesser groß bis sehr groß. Anzahl der Gefäße/mm2: 2–7(–10). Anzahl der Gefäße pro mm2 sehr wenige bis wenige. Gefäßdurchbrechungen einfach. Anordnung der Gefäßtüpfel wechselständig, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel: 8–11 µm, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel mittel. Kreuzungsfeldtüpfel deutlich behöft oder mit stark reduzierten Höfen oder scheinbar einfach, Größe und Form ähnlich den Gefäßtüpfeln, isodiametrisch bis gestreckt. Thyllen vorhanden, dünnwandig oder sklerotisch.

Tracheiden und Fasern. Fasern sehr dickwandig. Faserlänge: 1200–1900 µm. Faserlänge mittel bis hoch. Fasertüpfel überwiegend auf Radialwände beschränkt, einfach bis undeutlich behöft. Fasern nicht septiert.

Axialparenchym. Axialparenchym paratracheal. Paratracheales Axialparenchym aliform bis konfluent. Aliformes Axialparenchym rautenförmig. Axialparenchym strangförmig. Anzahl der Zellen pro Strang: 4–9.

Holzstrahlen. Anzahl der Holzstrahlen je mm: 8–10, Holzstrahlen mehrreihig, auch wenn nur vereinzelt, Breite: 2–3(–4) Zellen, mehrreihige Holzstrahlen meist 2–3 reihig bis meist 3–5 reihig. Höhe der großen Holzstrahlen meist 500 bis 1000 µm bis meist über 1000 µm (gelegentlich bis 3 mm hoch). Holzstrahlen aus einem Zelltyp aufgebaut, oder aus zwei oder mehr Zelltypen aufgebaut. Zellen liegend. Quadratische und aufrechte Zellen nur in den Kantenzellreihen:. 1 Zellreihe.

Stockwerkbau. Stockwerkbau nicht vorhanden.

Sekretstrukturen. Öl- und Schleimzellen vorhanden (Ölzellen), Axialparenchym.

Mineralische Einschlüsse. Kristalle nicht beobachtet. Silica nicht beobachtet.


Zitieren Sie diese Veröffentlichung als: H. G. Richter and M. J. Dallwitz (2000 onwards). ‘Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, and Spanish.’ Version: 4th May 2000. http://biodiversity.uno.edu/delta/. Dallwitz (1980) and Dallwitz, Paine and Zurcher (1993 onwards, 1995 onwards, 1998) sollten auch zitiert werden (siehe Bibliographie).

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