Nectandra lanceolata Nees (laurel moroti)
Nomenklatur etc. LAURACEAE. Syn.: Nectandra lanceolata Nees var. grandifolia Mez, Nectandra lanceolata Nees var. parvifolia Mez, Nectandra lanceolata Nees var.paraguariensis Hassler. Handelsname: laurel moroti, laurel (PY); ayuí-saiyú, canela loro, laurel canela, laurel amarillo, canela, canela de brejo (RA); canela, canela amarela, canela bosta, canela branca, louro, canela fedorenta, espora-de-galo, canela-da-várzea, canela vermelha (BR). Schutzstatus unter CITES: not protected.
Beschreibung basiert auf 6 Arten/Proben (specimens). Baum. Geographische Verbreitung: Südbrasilien und temperiertes Südamerika.
Allgemein. Zuwachszonengrenzen deutlich erkennbar. Kernholz gelb. Rohdichte: 0,50,6 g/cm3.
Gefäße. Gefäße vorhanden. Holz zerstreutporig. Gefäße ohne spezifische Anordnung, gruppiert, meist in kurzen (23 Zellen) radialen Reihen. Umriß der solitären Gefäße rund. Zwei deutlich verschiedene Gefäßdurchmesserklassen nicht vorhanden. Tangentialer Gefäßdurchmesser: 3095190 µm. Tangentialer Gefäßdurchmesser mittel. Anzahl der Gefäße/mm2: 720. Anzahl der Gefäße pro mm2 wenige. Gefäßgliedlänge: 250450750 µm. Gefäßgliedlänge mittel. Gefäßdurchbrechungen einfach. Anordnung der Gefäßtüpfel leiterförmig und wechselständig, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel: 1013 µm, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel groß, Tüpfel nicht verziert. Kreuzungsfeldtüpfel mit stark reduzierten Höfen oder scheinbar einfach, unterscheiden sich von den Gefäßtüpfeln, isodiametrisch und gestreckt, in einer Holzstrahlzelle in zwei deutlich verschiedenen Größen oder Typen, in den durch Tüpfel verbundenen Zellen vom gleichen Typ, im gesamten Holzstrahl vorhanden. Spiralige Gefäßverdickungen nicht vorhanden. Thyllen vorhanden, dünnwandig. Andere Inhalte in Kernholzgefäßen nicht beobachtet.
Tracheiden und Fasern. Vaskulare oder vasizentrische Tracheiden sporadisch oder nicht vorhanden. Fasern sehr dünnwandig und von mittlerer Wanddicke. Faserlänge: 6001300 µm. Faserlänge mittel. Fasertüpfel überwiegend auf Radialwände beschränkt, einfach bis undeutlich behöft. Spiralige Verdickungen in Fasern nicht vorhanden. Fasern ausschließlich septiert. Septierte Fasern gleichmäßig verteilt. Fibras con 23 (hasta 5) septas.
Axialparenchym. Axialparenchym vorhanden, nicht gebändert. Axialparenchym paratracheal. Paratracheales Axialparenchym spärlich und vasizentrisch. Axialparenchym strangförmig. Anzahl der Zellen pro Strang: 46(8). Nicht lignifiziertes Axialparenchym nicht vorhanden.
Holzstrahlen. Holzstrahlen vorhanden, Anzahl der Holzstrahlen je mm: 58, mehrreihig, auch wenn nur vereinzelt, Breite: 23 Zellen, mehrreihige Holzstrahlen meist 23 reihig. Holzstrahlen, bei denen der mehrreihige Mittelteil so breit ist wie die einreihigen Enden, nicht vorhanden. Zusammengesetzte Holzstrahlen nicht vorhanden. Holzstrahlen in 2 deutlich verschiedenen Größen nicht vorhanden. Höhe der großen Holzstrahlen meist 500 bis 1000 µm. Holzstrahlen aus zwei oder mehr Zelltypen aufgebaut. Quadratische und aufrechte Zellen nur in den Kantenzellreihen:. 1 Zellreihe. Scheidenzellen nicht vorhanden. Ziegelzellen nicht vorhanden. Durchbrechungen in Holzstrahlzellen nicht vorhanden. Disjunktive Wände der Holzstrahlzellen nicht ausgeprägt oder nicht vorhanden.
Stockwerkbau. Stockwerkbau nicht vorhanden.
Sekretstrukturen. Öl- und Schleimzellen vorhanden, Axialparenchym, Holzstrahlparenchym, und Fasern. Interzellularkanäle nicht vorhanden. Milchröhren oder Tanninröhren nicht vorhanden.
Kambiale Besonderheiten. Eingeschlossenes Phloem nicht vorhanden. Andere kambiale Abweichungen nicht vorhanden.
Mineralische Einschlüsse. Kristalle vorhanden, nadelförmig und in anderen Formen, in Holzstrahlzellen und in Fasern. Kristallführende Holzstrahlzellen aufrecht oder quadratisch und liegend. Zystolithen nicht vorhanden. Sustancias cristalinas en forma de bloques en las fibras. Silica nicht beobachtet.
Zitieren Sie diese Veröffentlichung als: H. G. Richter and M. J. Dallwitz (2000 onwards). ‘Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, and Spanish.’ Version: 4th May 2000. http://biodiversity.uno.edu/delta/. Dallwitz (1980) and Dallwitz, Paine and Zurcher (1993 onwards, 1995 onwards, 1998) sollten auch zitiert werden (siehe Bibliographie).