Elmerrillia spp.
Nomenklatur etc. MAGNOLIACEAE. In der Beschreibung berücksichtigte Arten: Elmerrillia mollis Dandy (4), Elmerrillia ovalis (Miq.) Dandy (8), Elmerrillia papuana Dandy (3), Elmerrillia pubescens (Merr.) Dandy (1), Elmerrillia tsiampaca (L.) Dandy (1). Schutzstatus unter CITES: nicht geschützt.
Beschreibung basiert auf 17 Muster. Baum. Geographische Verbreitung: Indien, Pakistan, Sri Lanka, Burma, Thailand, Laos, Vietnam, Kambodscha, und Indomalesia.
Allgemein. Zuwachszonengrenzen deutlich erkennbar, Zuwachszonengrenzen durch marginale Parenchymbänder markiert. Kernholz gelb und hell, ohne Farbstreifen. Splintholz farblich deutlich vom Kernholz abgesetzt. Geruch des Holzes nicht ausgeprägt oder nicht vorhanden.
Gefäße. Gefäße vorhanden. Holz zerstreutporig. Gefäße ohne spezifische Anordnung, gruppiert, meist in kurzen (23 Zellen) radialen Reihen, radialen Reihen von 4 oder mehr Gefäßen, und Nestern. Umriß der solitären Gefäße rund und unregelmäßig. Zwei deutlich verschiedene Gefäßdurchmesserklassen nicht vorhanden. Tangentialer Gefäßdurchmesser: 60130200 µm. Tangentialer Gefäßdurchmesser mittel und groß. Anzahl der Gefäße/mm2: 820. Anzahl der Gefäße pro mm2 wenige. Gefäßdurchbrechungen leiterförmig, Anzahl der Sprossen: 17. Anordnung der Gefäßtüpfel leiterförmig, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel: 810 µm, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel mittel, Tüpfel nicht verziert. Kreuzungsfeldtüpfel mit stark reduzierten Höfen oder scheinbar einfach, isodiametrisch und gestreckt, in einer Holzstrahlzelle alle gleichartig, in den durch Tüpfel verbundenen Zellen vom gleichen Typ, im gesamten Holzstrahl vorhanden. Spiralige Gefäßverdickungen nicht vorhanden. Thyllen vorhanden, dünnwandig. Andere Inhalte in Kernholzgefäßen nicht beobachtet.
Tracheiden und Fasern. Vaskulare oder vasizentrische Tracheiden sporadisch oder nicht vorhanden. Fasern sehr dünnwandig. Fasertüpfel überwiegend auf Radialwände beschränkt, einfach bis undeutlich behöft. Spiralige Verdickungen in Fasern nicht vorhanden. Fasern nicht septiert. Fasern undeutlich behöft.
Axialparenchym. Axialparenchym vorhanden, gebändert. Parenchymbänder marginal (oder scheinbar marginal), Bänder deutlich breiter als Holzstrahlen, grob, über 3 Zellen breit. Axialparenchym strangförmig. Anzahl der Zellen pro Strang: 468. Nicht lignifiziertes Axialparenchym nicht vorhanden. Axialparenchym mit Ölzellen.
Holzstrahlen. Holzstrahlen vorhanden, Anzahl der Holzstrahlen je mm: 46, mehrreihig, auch wenn nur vereinzelt, Breite: (1)24 Zellen, mehrreihige Holzstrahlen meist 23 reihig. Holzstrahlen, bei denen der mehrreihige Mittelteil so breit ist wie die einreihigen Enden, nicht vorhanden. Zusammengesetzte Holzstrahlen nicht vorhanden. Holzstrahlen in 2 deutlich verschiedenen Größen nicht vorhanden. Höhe der großen Holzstrahlen bis 500 µm und meist 500 bis 1000 µm. Holzstrahlen aus zwei oder mehr Zelltypen aufgebaut. Quadratische und aufrechte Zellen nur in den Kantenzellreihen:. 1 Zellreihe und 24 Zellreihen. Scheidenzellen nicht vorhanden. Ziegelzellen nicht vorhanden. Durchbrechungen in Holzstrahlzellen nicht vorhanden. Disjunktive Wände der Holzstrahlzellen nicht ausgeprägt oder nicht vorhanden. Ölzellen in Kantenzellen der Holzstrahlen.
Stockwerkbau. Stockwerkbau nicht vorhanden.
Sekretstrukturen. Öl- und Schleimzellen vorhanden, Axialparenchym und Holzstrahlparenchym. In zwei Mustern von A. ovalis keine Ölzellen beobachtet. Interzellularkanäle nicht vorhanden. Milchröhren oder Tanninröhren nicht vorhanden.
Kambiale Besonderheiten. Eingeschlossenes Phloem nicht vorhanden. Andere kambiale Abweichungen nicht vorhanden.
Mineralische Einschlüsse. Kristalle nicht beobachtet. Silica nicht beobachtet.
Physikalische und chemische Tests. Kernholz nicht fluoreszierend. Wässriger Extrakt fluoreszierend. Wässriger Extrakt farblos bis braun oder bräunlich. Kernstoffe nicht auswaschbar in Kontakt mit Wasser. Äthanolextrakt fluoreszierend. Äthanolextrakt farblos bis braun oder bräunlich. Chrom-Azurol-S-Test negativ. Schaumtest negativ. "Burning splinter test": Splitter verbrennt unter Formveränderung zu Asche. Aschenfarbe weiß bis grau.
Zitieren Sie diese Veröffentlichung als: H. G. Richter and M. J. Dallwitz (2000 onwards). ‘Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, and Spanish.’ Version: 4th May 2000. http://biodiversity.uno.edu/delta/. Dallwitz (1980) and Dallwitz, Paine and Zurcher (1993 onwards, 1995 onwards, 1998) sollten auch zitiert werden (siehe Bibliographie).