Prosopis nigra (Griseb.) Hieron. (Algarrobo negro)
Nomenklatur etc. MIMOSACEAE. Syn.: Prosopis algarrobilla Griseb. var. nigra Griseb. Handelsname: algarrobo dulce, a. morado, a. negro (RA); a. amarillo (ROU). Schutzstatus unter CITES: not protected.
Beschreibung basiert auf 2 specimens. Baum. Geographische Verbreitung: temperiertes Südamerika.
Allgemein. Zuwachszonengrenzen deutlich erkennbar. Kernholz braun, mit Farbstreifen. Splintholz farblich deutlich vom Kernholz abgesetzt. Geruch des Holzes nicht ausgeprägt oder nicht vorhanden.
Gefäße. Gefäße vorhanden. Holz halbringporig und zerstreutporig. Gefäße ohne spezifische Anordnung, gruppiert, meist in kurzen (23 Zellen) radialen Reihen. Umriß der solitären Gefäße rund. Zwei deutlich verschiedene Gefäßdurchmesserklassen nicht vorhanden. Gefäßdurchbrechungen einfach. Anordnung der Gefäßtüpfel wechselständig, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel: 57 µm, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel klein, Tüpfel verziert. Kreuzungsfeldtüpfel deutlich behöft, Größe und Form ähnlich den Gefäßtüpfeln, in einer Holzstrahlzelle alle gleichartig, in den durch Tüpfel verbundenen Zellen vom gleichen Typ, im gesamten Holzstrahl vorhanden. Spiralige Gefäßverdickungen nicht vorhanden. Thyllen nicht vorhanden. Andere Inhalte in Kernholzgefäßen vorhanden.
Tracheiden und Fasern. Vaskulare oder vasizentrische Tracheiden sporadisch oder nicht vorhanden. Fasern von mittlerer Wanddicke und sehr dickwandig. Fasertüpfel überwiegend auf Radialwände beschränkt, einfach bis undeutlich behöft. Fasern nicht septiert.
Axialparenchym. Axialparenchym vorhanden, gebändert. Parenchymbänder marginal (oder scheinbar marginal), Bänder deutlich breiter als Holzstrahlen, grob, über 3 Zellen breit. Axialparenchym paratracheal. Paratracheales Axialparenchym vasizentrisch, aliform, und konfluent. Aliformes Axialparenchym rautenförmig. Axialparenchym fusiform und strangförmig. Anzahl der Zellen pro Strang: 24. Nicht lignifiziertes Axialparenchym nicht vorhanden.
Holzstrahlen. Holzstrahlen vorhanden, mehrreihig, auch wenn nur vereinzelt, Breite: 25 Zellen, mehrreihige Holzstrahlen meist 35 reihig. Holzstrahlen, bei denen der mehrreihige Mittelteil so breit ist wie die einreihigen Enden, nicht vorhanden. Zusammengesetzte Holzstrahlen nicht vorhanden. Holzstrahlen in 2 deutlich verschiedenen Größen nicht vorhanden. Höhe der großen Holzstrahlen meist 500 bis 1000 µm. Holzstrahlen aus einem Zelltyp aufgebaut und aus zwei oder mehr Zelltypen aufgebaut. Zellen liegend. Quadratische und aufrechte Zellen nur in den Kantenzellreihen:. 1 Zellreihe. Scheidenzellen nicht vorhanden. Ziegelzellen nicht vorhanden. Durchbrechungen in Holzstrahlzellen nicht vorhanden. Disjunktive Wände der Holzstrahlzellen nicht ausgeprägt oder nicht vorhanden.
Stockwerkbau. Stockwerkbau nicht vorhanden.
Sekretstrukturen. Öl- und Schleimzellen nicht vorhanden. Interzellularkanäle nicht vorhanden. Milchröhren oder Tanninröhren nicht vorhanden.
Kambiale Besonderheiten. Eingeschlossenes Phloem nicht vorhanden. Andere kambiale Abweichungen nicht vorhanden.
Mineralische Einschlüsse. Kristalle vorhanden, prismatisch, in Holzstrahlzellen und in Axialparenchymzellen. Kristallführende Holzstrahlzellen aufrecht oder quadratisch und liegend, nicht gekammert. Kristalle nicht in radialen Reihen. Kristallführende Axialparenchymzellen gekammert. Anzahl der Kristalle pro Zelle oder Kammer: 1. Kristallhaltige Zellen normal groß. Zystolithen nicht vorhanden. Silica nicht beobachtet.
Zitieren Sie diese Veröffentlichung als: H. G. Richter and M. J. Dallwitz (2000 onwards). ‘Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, and Spanish.’ Version: 4th May 2000. http://biodiversity.uno.edu/delta/. Dallwitz (1980) and Dallwitz, Paine and Zurcher (1993 onwards, 1995 onwards, 1998) sollten auch zitiert werden (siehe Bibliographie).