Virola spp. (Virola, bicuiba)
Nomenklatur etc. MYRISTICACEAE. V. carinata, V. cuspidata, V. elongata, V. flexuosa, V. gardneri, V. kukachkana, V. michelii, V. multicostata, V. pavonis, V. sebifera, V. surinamensis. Handelsname: Bicuiba, bucuva, bucuvcú (BR); sebo, otobo, nu namo (COL); virola (Handel trade.
Baum. Geographische Verbreitung: tropisches Südamerika bis Südbrasilien.
Allgemein. Kernholz rosa braun rot. Splintholz entspricht farblich dem Kernholz. Rohdichte: 0,4–0,65 g/cm3 (V. carinata 0.70–0.75).
Gefäße. Gefäße vorhanden. Holz zerstreutporig. Gefäße gruppiert, meist in kurzen (2–3 Zellen) radialen Reihen. Tangentialer Gefäßdurchmesser: 90–160 µm (140–200 in V. kukachkana, V. surinamensis). Anzahl der Gefäße/mm2: 6–12 (2–5 in V. kukachkana, V. surinamensis). Gefäßdurchbrechungen überwiegend einfach (selten) oder leiterförmig, Anzahl der Sprossen: (1–)3–8. Auch unregelmäßig netzförmige Durchbrechungen kommen gelegentlich vor, sind aber diagnostisch nicht von Bedeutung. Anordnung der Gefäßtüpfel wechselständig, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel: 8–12 µm. Kreuzungsfeldtüpfel mit stark reduzierten Höfen oder scheinbar einfach, isodiametrisch oder gestreckt. Thyllen vorhanden (sporadisch), dünnwandig.
Tracheiden und Fasern. Fasern sehr dünnwandig, oder von mittlerer Wanddicke. Faserlänge: 1200–1800 µm (V. surinamensis). Fasertüpfel überwiegend auf Radialwände beschränkt, einfach bis undeutlich behöft. Fasern septiert und nicht septiert, oder nicht septiert. Septierte Fasern zerstreut in der Nähe von Gefäßen und Holzstrahlen.
Axialparenchym. Axialparenchym gebändert oder nicht gebändert. Parenchymbänder marginal (oder scheinbar marginal), schmal, bis zu 3 Zellen breit. Axialparenchym paratracheal. Paratracheales Axialparenchym spärlich. Axialparenchym strangförmig. Anzahl der Zellen pro Strang: 4–10.
Holzstrahlen. Anzahl der Holzstrahlen je mm: 5–9, Holzstrahlen mehrreihig, auch wenn nur vereinzelt, Breite: (1–)2 Zellen. Holzstrahlen aus zwei oder mehr Zelltypen aufgebaut. Quadratische und aufrechte Zellen nur in den Kantenzellreihen:. 1 Zellreihe, oder 2–4 Zellreihen.
Sekretstrukturen. Öl- und Schleimzellen nicht vorhanden. Interzellularkanäle nicht vorhanden. Milchröhren oder Tanninröhren vorhanden.
Mineralische Einschlüsse. Kristalle nicht beobachtet. Silica nicht beobachtet.
Zitieren Sie diese Veröffentlichung als: H. G. Richter and M. J. Dallwitz (2000 onwards). ‘Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, and Spanish.’ Version: 4th May 2000. http://biodiversity.uno.edu/delta/. Dallwitz (1980) and Dallwitz, Paine and Zurcher (1993 onwards, 1995 onwards, 1998) sollten auch zitiert werden (siehe Bibliographie).