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Handelshölzer

H. G. Richter and M. J. Dallwitz


Autranella congolensis (de Wild.) A. Chev. (mukulungu)

Nomenklatur etc. SAPOTACEAE. Handelsname: elang, elanzok (CAM); bouanga (RCA); mfua (RPC); kungulu (ANG); mukulungu (ZRE). Schutzstatus unter CITES: nicht geschützt.

Beschreibung basiert auf 1 Arten/Proben, oder 7 Arten/Proben. Baum. Geographische Verbreitung: tropisches Afrika.

Allgemein. Zuwachszonengrenzen deutlich erkennbar bis undeutlich oder nicht erkennbar, Zuwachszonengrenzen mitunter durch abrupten Wechsel der Abstände zwischen Parenchymbändern markiert. Kernholz braun bis rot, ohne Farbstreifen. Splintholz farblich deutlich vom Kernholz abgesetzt. Geruch des Holzes nicht ausgeprägt oder nicht vorhanden. Rohdichte: 0,82–0,95 g/cm3.

Gefäße. Holz zerstreutporig. Gefäße diagonal und, oder radial angeordnet und ohne spezifische Anordnung, gruppiert, meist in kurzen (2–3 Zellen) radialen Reihen bis radialen Reihen von 4 oder mehr Gefäßen. Umriß der solitären Gefäße rund. Zwei deutlich verschiedene Gefäßdurchmesserklassen nicht vorhanden. Gefäßgruppen mehr oder weniger deutlich radial orientiert. Tangentialer Gefäßdurchmesser: 100–150 µm. Tangentialer Gefäßdurchmesser groß. Anzahl der Gefäße/mm2: 10–15. Anzahl der Gefäße pro mm2 wenige. Gefäßgliedlänge: 400–800 µm. Gefäßgliedlänge mittel. Gefäßdurchbrechungen einfach. Anordnung der Gefäßtüpfel wechselständig, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel: 8–10 µm, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel mittel, Tüpfel nicht verziert. Kreuzungsfeldtüpfel deutlich behöft und mit stark reduzierten Höfen oder scheinbar einfach, ähnlich den Gefäßtüpfeln und unterscheiden sich von den Gefäßtüpfeln, isodiametrisch und gestreckt, in einer Holzstrahlzelle in zwei deutlich verschiedenen Größen oder Typen, in den durch Tüpfel verbundenen Zellen vom gleichen Typ, im gesamten Holzstrahl vorhanden. Spiralige Gefäßverdickungen nicht vorhanden. Thyllen vorhanden, dünnwandig.

Tracheiden und Fasern. Vaskulare oder vasizentrische Tracheiden sporadisch oder nicht vorhanden. Fasern sehr dickwandig. Fasertüpfel überwiegend auf Radialwände beschränkt, einfach bis undeutlich behöft. Spiralige Verdickungen in Fasern nicht vorhanden. Fasern nicht septiert.

Axialparenchym. Axialparenchym vorhanden, gebändert. Parenchymbänder marginal (oder scheinbar marginal) oder nicht marginal (oder scheinbar marginal), mit Holzstrahlen netzartiges Muster bildend (reticulate), schmal, bis zu 3 Zellen breit. Axialparenchym apotracheal. Apotracheales Axialparenchym diffus bis diffus-zoniert. Axialparenchym strangförmig. Anzahl der Zellen pro Strang: 6–9. Nicht lignifiziertes Axialparenchym nicht vorhanden.

Holzstrahlen. Anzahl der Holzstrahlen je mm: 7–11, Holzstrahlen mehrreihig, auch wenn nur vereinzelt, Breite: 1–3 Zellen, mehrreihige Holzstrahlen meist 2–3 reihig. Holzstrahlen, bei denen der mehrreihige Mittelteil so breit ist wie die einreihigen Enden, nicht vorhanden. Zusammengesetzte Holzstrahlen nicht vorhanden. Holzstrahlen in 2 deutlich verschiedenen Größen nicht vorhanden. Höhe der großen Holzstrahlen bis 500 µm. Holzstrahlen aus zwei oder mehr Zelltypen aufgebaut. Quadratische und aufrechte Zellen nur in den Kantenzellreihen:. 2–4 Zellreihen. Scheidenzellen nicht vorhanden. Ziegelzellen nicht vorhanden. Durchbrechungen in Holzstrahlzellen nicht vorhanden. Disjunktive Wände der Holzstrahlzellen ausgeprägt bis nicht ausgeprägt oder nicht vorhanden. Einreihige Holzstrahlen ausschließlich aus quadratischen und/oder aufrechten Zellen zusammengesetzt.

Stockwerkbau. Stockwerkbau nicht vorhanden.

Sekretstrukturen. Öl- und Schleimzellen nicht vorhanden. Interzellularkanäle nicht vorhanden. Milchröhren oder Tanninröhren nicht vorhanden.

Kambiale Besonderheiten. Eingeschlossenes Phloem nicht vorhanden. Andere kambiale Abweichungen nicht vorhanden.

Mineralische Einschlüsse. Kristalle vorhanden, prismatisch, in Axialparenchymzellen. Kristallführende Axialparenchymzellen gekammert. Anzahl der Kristalle pro Zelle oder Kammer: 1. Kristallhaltige Zellen normal groß. Zystolithen nicht vorhanden. Nur sehr kurze Ketten (3–5 Kristalle). Silica vorhanden, als Partikel, in Holzstrahlzellen und in Axialparenchymzellen. Silika in Holzstrahlen typisch auf marginale Zellreihen beschränkt.

Physikalische und chemische Tests. Schaumtest positiv.


Zitieren Sie diese Veröffentlichung als: H. G. Richter and M. J. Dallwitz (2000 onwards). ‘Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, and Spanish.’ Version: 4th May 2000. http://biodiversity.uno.edu/delta/. Dallwitz (1980) and Dallwitz, Paine and Zurcher (1993 onwards, 1995 onwards, 1998) sollten auch zitiert werden (siehe Bibliographie).

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